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Samstag, Mai 17, 2008

Der Traum des jungen Herrn K (aus der Sicht des jungen Herrn K) II

mit der kutsche mache ich mich jetzt ersteinmal auf den weg in die stadt, mal zeigen wo der hammer hängt, beweisen dass man trotz buffalo-schuhwerk nicht zwangsläufig zur sozialen ramschware zählen muss. mein auto erzählt diese geschichte ganz gut.

exorbitant beschäftigt parke ich auf nem zebrastreifen und setzte mich ins straßencafe gegenüber, ordere eine milchschaum/pulverkaffeschorle um meine neue aura, mit inhalten zu füllen. den schritt der modelkarriere sollte ich überspringen, musiker, schauspieler, oder zumindest talkshowgast könnte ich ja jetzt werden,bilder in der cosmopolitan, oder zumindest der intouch, einmal pete doherty küssen.

es geht konstant bergauf, das weisse cabrio hab ich natürlich verkauft, nur die buffalos, die stehen im keller, mein sohn soll sie später einmal tragen, das neuealte album von mir wird gerade aus alten interviewfetzen und nachrichten die ich auf mailboxen und anrufbeantwortern hinterließ collagiert. er ist ein netter kerl, nur noch fetter geworden wir reden gerne über evian und smoothies, softeis und intimpiercings. manchmal nervt es.

im handschuhfach liegt nur feuchtes toilettenpapier und so ein halb gegessener, dubistdeutschland-snickers, kacke wovon soll ich jetzt die getränke bezahlen? die taschen sind durchwühlt, die sitzfalten auch, ekelhaft, irgendwie riechen meine hände jetzt nach bärlauch-pesto.

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