Habe, da ich nicht teilnehmen konnte, vom Victor ab und zu ein Praliné der atzigkeit per SMS bekommen. Das Fischerfest findet in dem Ort statt der irgendwo eine Stunde von Frankfurt entfernt liegt. Man muss mit dem Regio 3-4 mal umsteigen und noch so eine art Ruftaxe bestellen wenn man da ist.
3.4.2010
14:11:
Keine Sorge wir twittern jetzt für dich:
Holen neue Flasche wein, zanderfilet u pommes gegessen, sind aktuell im sonnenbrillen-poser zelt.
16:07:
carschtn lallt bereits
17:23
sind bei asbach cola angekommen
18:38
sind mittlerweile boogy mit den eingeborenen
21:22
grad mit 50 jährigen männern die noch bei mutti wohnen und vergewaltigt wurden in der dorfkneipe gechillt
24:45
vodka red bull time men lieber, dorf jugend gibt viel aus, sehr viel!
3.4.2010
11:30
kater
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Freitag, April 09, 2010
Freitag, März 12, 2010
Gast, Brillenträger, Todesstrafenbefürworter
Ein Gastbeitrag von Achim Trotzki, Revoluzzer, aka Achim Szepanski
Auf seinem Nachtisch:Maobibel, 2 Becks, 147 Bücher,darunter Theorien über die politische Wollust von Gotthilf Fischer.Ans Fenster angelehnt,
3 Maschinenpistolen (man weiss nie wann der nächste Auftrag ansteht)
Gestern Nachmittag kam Freaky Franky mit seinem Freund, dem blinden
Rainer, zu Besuch. Der trug seine beiden Glasaugen klassisch nach D.F.
Wallace mit den Pupillen nach innen und dem Weißen mit der
Firmenbezeichnung EYES WIDE OPEN nach außen. Das sah echt toll aus.
Daraufhin tranken wir est einmal gemeinsam eine Runde frischen warmen
Sakes und dann noch eine zweite Runde, kamen allerdings bei der Frage,
ob mich der blinde Rainer bei meinem nächsten Auftrag begleiten solle,
zu keinem einleuchtenden Ergebnis. Daraufhin sagte Freaky Franky,
Trotzki, komm nicht so schlecht drauf, trink noch ein Bier. Und ich
trank ein Bier und ein Bier. Der blinde Rainer tat das auch. Danach
tranken wir nochmal zwei mal zwei Bier, und Freaky Franky ließ sich von
der hübschen Rzeptionsdame Amely Fast Food kommen, und ging vor dem
Verzehr erst noch einmal richtig fett duschen und brauchte dabei die
ganze Hotelseife auf, und der blinde Rainer lächelte in seinem
Smiley-T-Shirt und schaute leise fern und sagte, er werde wohl niemals
erfahren, ob das eine Frau oder ein Mann war, der ihm im America den
besten Blowjob verpaßt hätte, den er je erlebt hat. Daraufhin sagte ich,
entschuldige, wenn das so ist, dann trinken wir noch zwei Bier. Danach
erinnerte ich mich kurzfristig an die schreckliche Nacht, in der mir von einer Flasche Becks ins Gesicht geschlagen wurde und ich
zurückgeschlagen hatte, Plötzlich geriet damals alles außer Rand
und Band, und ich schmieß die leeren Flaschen vom Kasten morgens gegen
die vollen Flaschen vom Kasten abends. Durch die ganze Wohnung flogen
Flaschen. Was sollte ich tun? Die Luft war bierschwanger und ich brachte
die Situation erst wieder unter Kontrolle, als ich alle vollen Flaschen
in den Kühlschrank gejagt und die Tür verschlossen hatte. Rainer sagte,
die Story mache ihn überhaupt nicht an. Er sagte, Auge hin oder her,
verdammt nochmal, er würde jetzt gerne den Namen der Frau wissen, die
ihm den Blowjob verpasst hat. Daraufhin sagte ich, vielleicht heißt sie
Spanien, und der blinde Rainer sagte, ja, der nächste Auftrag führt uns
garantiert nach Spanien, und Freaky Franky bot uns seine Erfahrungen bei
der Fremdenlegion an. Genug mit dem Vorglühen und Warmmachen, schrie der
blinde Rainer, wir gehen jetzt sofort zur Insel zum Lars, an diesen
besonderen Ort, einfach mal ne Runde tanzen. Als wir das Hotelzimmer
verließen, mußten Freaky Franky und ich den blinden Rainer stützen,
dabei war Freaky Franky halb amüsiert und ich halb blau. Auf der
Honselbrücke trafen wir die blonde Hure namens Spanien, die dem blinden
Rainer mit ihrem nasalierenden "Ach Du" ziemlich auf die Nerven ging,
aber Spanien mochte ihn sehr, weil sie noch zugedröhnter als der blinde
Rainer war und deshalb süß und zuvorkommend zu uns allen (?), aber ich
schlug vor, vor der Party erstmal noch zur der schwergewichtigen
Rostbratwurstbraterin an der Konstablerwache zu gehen, um dort drei Bier
zu trinken. Der blinde Rainer schrie, die Augen plötzlich
blutunterlaufen, wofür um alles in der Welt, brauchst du jetzt noch ein
Bier? Es war sehr kalt. Die Hure Spanien sagte, na was geht, und ich
sagte, okay, die Dinge nicht überstürzen oder ohne Strategie und Taktik
handeln, also überquerten wir zu viert die Straße in Richtung Insel,
obwohl niemand die Hure Spanien gefragt hatte, ob sie mitkommen wolle.
Als wir in Die Insel kamen, begrüßte uns Lars und sagte, aufpassen, der
Boden ist schwarz vor Dreck, was Freaky Franky sich nicht zweimal sagen
ließ, Springerstiefel und Socken auszog, und einen Boogie Woogie aufs
schwarze Parkett legte, dass die Hure Spanien sofort wieder auf ihn zukam und
sagte, Süßer, willst du ein Date?
www.edition-mille-plateaux.com
Auf seinem Nachtisch:Maobibel, 2 Becks, 147 Bücher,darunter Theorien über die politische Wollust von Gotthilf Fischer.Ans Fenster angelehnt,
3 Maschinenpistolen (man weiss nie wann der nächste Auftrag ansteht)
Gestern Nachmittag kam Freaky Franky mit seinem Freund, dem blinden
Rainer, zu Besuch. Der trug seine beiden Glasaugen klassisch nach D.F.
Wallace mit den Pupillen nach innen und dem Weißen mit der
Firmenbezeichnung EYES WIDE OPEN nach außen. Das sah echt toll aus.
Daraufhin tranken wir est einmal gemeinsam eine Runde frischen warmen
Sakes und dann noch eine zweite Runde, kamen allerdings bei der Frage,
ob mich der blinde Rainer bei meinem nächsten Auftrag begleiten solle,
zu keinem einleuchtenden Ergebnis. Daraufhin sagte Freaky Franky,
Trotzki, komm nicht so schlecht drauf, trink noch ein Bier. Und ich
trank ein Bier und ein Bier. Der blinde Rainer tat das auch. Danach
tranken wir nochmal zwei mal zwei Bier, und Freaky Franky ließ sich von
der hübschen Rzeptionsdame Amely Fast Food kommen, und ging vor dem
Verzehr erst noch einmal richtig fett duschen und brauchte dabei die
ganze Hotelseife auf, und der blinde Rainer lächelte in seinem
Smiley-T-Shirt und schaute leise fern und sagte, er werde wohl niemals
erfahren, ob das eine Frau oder ein Mann war, der ihm im America den
besten Blowjob verpaßt hätte, den er je erlebt hat. Daraufhin sagte ich,
entschuldige, wenn das so ist, dann trinken wir noch zwei Bier. Danach
erinnerte ich mich kurzfristig an die schreckliche Nacht, in der mir von einer Flasche Becks ins Gesicht geschlagen wurde und ich
zurückgeschlagen hatte, Plötzlich geriet damals alles außer Rand
und Band, und ich schmieß die leeren Flaschen vom Kasten morgens gegen
die vollen Flaschen vom Kasten abends. Durch die ganze Wohnung flogen
Flaschen. Was sollte ich tun? Die Luft war bierschwanger und ich brachte
die Situation erst wieder unter Kontrolle, als ich alle vollen Flaschen
in den Kühlschrank gejagt und die Tür verschlossen hatte. Rainer sagte,
die Story mache ihn überhaupt nicht an. Er sagte, Auge hin oder her,
verdammt nochmal, er würde jetzt gerne den Namen der Frau wissen, die
ihm den Blowjob verpasst hat. Daraufhin sagte ich, vielleicht heißt sie
Spanien, und der blinde Rainer sagte, ja, der nächste Auftrag führt uns
garantiert nach Spanien, und Freaky Franky bot uns seine Erfahrungen bei
der Fremdenlegion an. Genug mit dem Vorglühen und Warmmachen, schrie der
blinde Rainer, wir gehen jetzt sofort zur Insel zum Lars, an diesen
besonderen Ort, einfach mal ne Runde tanzen. Als wir das Hotelzimmer
verließen, mußten Freaky Franky und ich den blinden Rainer stützen,
dabei war Freaky Franky halb amüsiert und ich halb blau. Auf der
Honselbrücke trafen wir die blonde Hure namens Spanien, die dem blinden
Rainer mit ihrem nasalierenden "Ach Du" ziemlich auf die Nerven ging,
aber Spanien mochte ihn sehr, weil sie noch zugedröhnter als der blinde
Rainer war und deshalb süß und zuvorkommend zu uns allen (?), aber ich
schlug vor, vor der Party erstmal noch zur der schwergewichtigen
Rostbratwurstbraterin an der Konstablerwache zu gehen, um dort drei Bier
zu trinken. Der blinde Rainer schrie, die Augen plötzlich
blutunterlaufen, wofür um alles in der Welt, brauchst du jetzt noch ein
Bier? Es war sehr kalt. Die Hure Spanien sagte, na was geht, und ich
sagte, okay, die Dinge nicht überstürzen oder ohne Strategie und Taktik
handeln, also überquerten wir zu viert die Straße in Richtung Insel,
obwohl niemand die Hure Spanien gefragt hatte, ob sie mitkommen wolle.
Als wir in Die Insel kamen, begrüßte uns Lars und sagte, aufpassen, der
Boden ist schwarz vor Dreck, was Freaky Franky sich nicht zweimal sagen
ließ, Springerstiefel und Socken auszog, und einen Boogie Woogie aufs
schwarze Parkett legte, dass die Hure Spanien sofort wieder auf ihn zukam und
sagte, Süßer, willst du ein Date?
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Mittwoch, Februar 10, 2010
Dienstag, Dezember 08, 2009
Graceful House Moments II
hinweis: XDB
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TRUE HOUSE MUSIC,
Tütenbier,
Tütenwein,
Video
Donnerstag, November 26, 2009
Montag, November 23, 2009
Montag, November 02, 2009
Montag, September 21, 2009
Du hältst besser dein In(ter)kontinen(tales)tes Maul
hier diverse notizen die ich mir gemacht habe wärend des ShanghaiLULZurlaub von victor elektrik und mir.
-uns wurde schon schlecht bevor wir angekommen sind.
-wir wussten nichts von dieser scheiß stadt und wollten es auch nicht.
-Prognose: das beste ist wohl wenn wir uns in eine bar setzen und uns eine dauerschwummrigkeit erhalten.
- der spaß ist ab gate d1 quasie wie ausradiert.
-vor uns in der schlange rucksacktouristen und eine bap coverband.
-wenn ich noicht so ein interkulturelle spack bin wieso fliege ich dann in ein land was meiner europäischen gelassenheit so fern ist wie britnay spears einem 8bit cover von den cannibal corpse.
-diese scheiß stadt ist in jeder ecke präsent.
-diese drecks stadt hat uns nach drei tagen schon soweit, das wir um 6 uhr morgens aufstehn und importiertes kaiserdompils trinken.
-heute werden wir abermals so ein künstlervirtel suchen gehen.
-wo sind die internetcafes?
-wo sind generell cafes?
-wir mussten unsere phantasie abstellen in der noch geheime opiumhöhlen existierten oder vermoderte hafenarbeiterbars und gingen in einen dieser western ceo pubs, nur um mal nicht wie in allen anderen bars von 10 nutten belagert zu werden.
-wir waren wieder bei so einer atraktion die es garnicht gab.
-der größte schachzug dieser becknackten stadt war es uns nach einer woche glauben zu lassen wir würden sie gar nicht so besonders hassen.
-hoffentlich gehen wir endlich mal in eine dieser dunklen gassen und werden als highlight von 5 ninjas überfallen.
-wir bemühen uns nicht ein bißchen einen dieser Wan Tan tempel zu sehen, viel wichtiger sind uns scheinbar 1 eurokaufhäuser.
-wieder einmal wurden unsere naivität mit einem weiteren tempel der weakness belohnt.
-alles dreht sich nur noch um kacken gehen und pissen müssen.
-wir werden aufgrund meiner spezialbestellung von koscherem essen, massiv von der besatzung ausgegrenzt im flugzeug.
vielleicht postet der liebe viktor ja nochmal seine notizen, wenn er wie ich nicht im stande ist sie als zusammenhängenden text zu erfassen. ich finde als notizanreihung gibt es aber auch den wirren(traumatischen) trip besser wieder. schreib auch sachen wenn sie doppelt sind.
-uns wurde schon schlecht bevor wir angekommen sind.
-wir wussten nichts von dieser scheiß stadt und wollten es auch nicht.
-Prognose: das beste ist wohl wenn wir uns in eine bar setzen und uns eine dauerschwummrigkeit erhalten.
- der spaß ist ab gate d1 quasie wie ausradiert.
-vor uns in der schlange rucksacktouristen und eine bap coverband.
-wenn ich noicht so ein interkulturelle spack bin wieso fliege ich dann in ein land was meiner europäischen gelassenheit so fern ist wie britnay spears einem 8bit cover von den cannibal corpse.
-diese scheiß stadt ist in jeder ecke präsent.
-diese drecks stadt hat uns nach drei tagen schon soweit, das wir um 6 uhr morgens aufstehn und importiertes kaiserdompils trinken.
-heute werden wir abermals so ein künstlervirtel suchen gehen.
-wo sind die internetcafes?
-wo sind generell cafes?
-wir mussten unsere phantasie abstellen in der noch geheime opiumhöhlen existierten oder vermoderte hafenarbeiterbars und gingen in einen dieser western ceo pubs, nur um mal nicht wie in allen anderen bars von 10 nutten belagert zu werden.
-wir waren wieder bei so einer atraktion die es garnicht gab.
-der größte schachzug dieser becknackten stadt war es uns nach einer woche glauben zu lassen wir würden sie gar nicht so besonders hassen.
-hoffentlich gehen wir endlich mal in eine dieser dunklen gassen und werden als highlight von 5 ninjas überfallen.
-wir bemühen uns nicht ein bißchen einen dieser Wan Tan tempel zu sehen, viel wichtiger sind uns scheinbar 1 eurokaufhäuser.
-wieder einmal wurden unsere naivität mit einem weiteren tempel der weakness belohnt.
-alles dreht sich nur noch um kacken gehen und pissen müssen.
-wir werden aufgrund meiner spezialbestellung von koscherem essen, massiv von der besatzung ausgegrenzt im flugzeug.
vielleicht postet der liebe viktor ja nochmal seine notizen, wenn er wie ich nicht im stande ist sie als zusammenhängenden text zu erfassen. ich finde als notizanreihung gibt es aber auch den wirren(traumatischen) trip besser wieder. schreib auch sachen wenn sie doppelt sind.
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Text/Analyse,
Tütenwein
Donnerstag, September 10, 2009
no brakes, freewheel ride.
das sind richtige männer! nur ein gang, keine bremsen, steile abhänge und jede menge leere flaschen! carts of darkness! go!
In the picture-postcard community of North Vancouver, filmmaker Murray Siple follows men who have turned bottle-picking, their primary source of income, into the extreme sport of shopping cart racing.Enduring hardships from everyday life on the streets of Vancouver, this sub-culture depicts street life as much more than stereotypes portrayed in mainstream media. The films takes a deep look into the lives of the men who race carts, the adversity they face, and the appeal of cart racing despite the risk.
Kochen mit Hugo Montenegro

Ein sehr gutes Mahl nach einer harten Nacht und/oder für den guten Start in den Tag. Einfach zu machen. Benötigtes Können: tendiert gegen Null (Dosenöffnen und Schneiden von Zutaten wird als bereits bekannt vorausgesetzt)
Das Rezept in voller Gänze auf Hugo Montenegro's Weblog
+Bonus: God Less America (Country Rock, Psychobilly, Rock & Roll Compilation)
http://www.discogs.com/release/594490
http://rapidshare.com/files/176669320/God_Less_America.zip
ein Tipp von H.M.
+Bonus: God Less America (Country Rock, Psychobilly, Rock & Roll Compilation)
http://www.discogs.com/release/594490
http://rapidshare.com/files/176669320/God_Less_America.zip
ein Tipp von H.M.
Dienstag, September 08, 2009
Dienstag, Juli 28, 2009
Teer

Wieder auf der Straße angekommen überprüfe ich meine Finanzen und entscheide mich dazu vorerst vor einem double-screen Panorama Roulette Automaten Platz zu nehmen. Ich setze einige Kombinationen, drücke rhythmisch den Auslöser und nehme die Münzen in Empfang.
Angenehm ruhig ist es hier, keine störenden Gäste, nur ich und der glücklicherweise nicht gesprächige Barkeeper. Whisky-sour, danke. Ich beginne aus dem Fenster zu starren. Abgebrochenes Studium, dann endlich die Entgiftung. Lebensbewältigungsratgeber. Fallmanager, Eltern, die sich ihre Enttäuschung partout nicht anmerken lassen wollen. Der aussichtslose Kampf gegen alles und jeden. Menschliches Leben beginnt mit einem (Auf)Begehren und mündet später in einem immer entwürdigenderen Assimilationsprozess.
Vor meinem inneren Auge lasse ich die Alkoholekszesse mit meinen damaligen Weggefährt/innen revué passieren. Eigentlich hatte ich damit schon vor langer Zeit abgeschlossen, doch heute Abend verdichten sich die Filmrisse der letzten fünfzehn Jahre zu einem schweren Klumpen aus Scham, Angst und Panik. Die soeben noch relativ anheimelnde Umgebung verwandelt sich zur Gummizelle mit Klarsichtwand für die Passanten. Auf einem LKW montiert fährt man mich auf die Schulhöfe der Republik und erklärt den Zöglingen meinen Fall anhand von Diavorträgen.
Explusionsartig rinnt mir kalter Schweiß aus allen Poren, ich traue mich nicht mehr mich zu bewegen, wie angewurzelt sitze ich auf dem Barhocker, umschließe Mein Glas mit beiden Händen und warte darauf das dieser Anfall vorübergeht. Muss eine Zigarette rauchen, doch die Angst beim wickeln die Utensilien nicht koordiniert zu bekommen ist zu stark. Scheisse, scheisse, scheisse. Habe ich eigentlich überhaupt noch genug Geld in der Tasche um meine euphorischen Bestellungen zu zahlen? Ich muss hier raus! Nein, geht nicht, kann nicht aufstehen. Erstmal etwas neues bestellen, nicht zulange ins leere Glas starren, wirkt komisch, der Wirt schaut schon rüber.
Um nicht sprechen zu müssen gestikuliere ich mir noch einmal den selben Drink herbei. Bin stolz, und ein wenig entspannter, dabei nicht gescheitert zu sein. Das Getränk steht vor mir, und ich weiss, ich sollte es nich mehr trinken. Doch ab nun begebe ich mich lieber unter die Befehlsgewalt von General Schnaps. Er wird mein Steuermann sein, mich sicher in einen Hafen führen, oder mir zumindest zusehends das Denken austreiben.
Anstelle eines sanften Hinabgleitens in eine entspannte ethanolwelt setzt der Kapitän zur Kehrtwende an, und steuert mich geradewegs auf das Korallenriff des Unterbewußtseins. Mir rutscht das beschlagene Glas aus der Hand, das grelle Klirren zerreisst die teilnahmslose Stille auf die man sich geeinigt hatte. Der Barmann springt mit einem Satz auf, stellt sich vor mich schnappt nach meinem Deckel und meint ich hätte genug. Habe ich auch. Beim Versuch aus der Bar zu rennen schlage ich mir meine rechte Augenbraue am Türrahmen auf, komme ins straucheln schaffe es doch zu fliehen bevor der Glasschubser um den Tresen herumgerannt ist.
Meine Lunge brennt, das Gesicht ist voller Blut, völlig außer Atem stoppe ich in einem Park und wasche mir mein Gesicht an einem Brunnen, schmeiße die Trainingsjacke ins Gebüsch und drücke mit einem Fetzen Toilettenpapier auf die Wunde bis die Blutung langsamer wird. Ich möchte jetzt niemandem begegnen, doch keinesfalls den Abend verloren geben. Mein souveräner Abgang hat in mir die Lust geweckt weiterzumachen. Nach mehrstündigem Umherirren in der Innenstadt, stets auf der Hut vor bekannten Gesichtern, schaffe ich es irgendwie, obwohl ich nur noch denken und nicht mehr sprechen kann in den lichtblitzdurchzuckten Mutterleib. Meine Paranoia schlägt sofort mit dem betreten dieses Raumes in ein Stockholmsyndrom um. Auch wenn ich euch auf den Tod nicht ausstehen kann werden wir jetzt hier alle miteinander eine riesige Party Feiern.
Schwarz angezogene Männer beginnen mich zur Tür zu zerren, den Grund kenne ich nicht. Jetzt blute ich auch aus der Nase, schlage brutal mit dem Gesicht auf den Asphalt nur um mich Sekundenbruchteile später bis zum Hals eingegraben auf einem Parkplatz wieder zu finden. Alle sind sie da. Jeder den ich jemals kannte, mochte oder hasste, sogar die Familie gibt sich die Ehre. Der erste Kieselstein trifft mich an die Stirn. Da mein Sprachzentrum immer noch in Ethanol eingelegt ist verwerfe ich die Idee einer Diskussion und wünsche mir eine Zigarette. Zögerlich prasseln weitere Klumpen auf meinen ohnehin schon deformiertes Gesicht ein, instinktiv versuche ich das Kinn auf die Brust zu legen und die eingegrabenen Arme hochzureißen. Es kracht dumpf auf meinem Hinterkopf und die Brühe aus der ich bestand läuft in einem klumpigen hellrosa Rinnsal über den von der Sonne weich gewordenen Teer.
Donnerstag, Juli 16, 2009
Discoemulator
Vermutlich unendlich verkiffte Langeweile trieb diese Person zum absoulten Billiardwahnsinn. Ein waghalsiges Killerspiel unterlegt mit einem wahrhaft grenzenlos dazu passenden Monstertrack. Alles in allem selbstosziliert schon vor purer Lebenslust, Freude und Spannung. Onlinebilliard kann so aufregend sein.
Sonntag, Juli 05, 2009
lesen, tanzen & ficken

Realitätsbezug stellt am 11.7.2009 her:
Silberschnitzelblog:
...politisch sei es allemal, denn das theoretische ruestzeug zur dekonstruktion ist ja vorhanden und das kritische bewusstsein sowieso...
der in der Riot-Szene wohlbekannten Präsentiert in Karlsbad (Kampfname), Gründungsmitglied der AG nah.am.menschen
...meine nachbarn haben heute nachmittag fisch gegessen. eigentlich gar nicht so schlimm...
und Bartholomäus Nacht, das Schwein aus Ginnheim
...Ich zupfte eine letzte vermeintlich unbenutzte Ecke des Taschentuches hervor, benetzte sie mit meinem Speichel und verrieb auch diesen Fleck...
Hier wir das Leben präzise. Wer fehlt, wird abgemahnt.
tanzenundficken.org
Donnerstag, Juli 02, 2009
Herzberg
Vögel zwitschern, die Sonne scheint. Der Schweiß rinnt mir von den Augenbrauen die Schläfen hinab. Auf meinem Handrücken pulsieren die Adern, sie treten deutlich aus meinem ausgezehrten Körper hervor. Die Armbanduhr schneidet ins Fleisch. Meine letzte Zigarette habe ich gerade bis zum Filter runter geraucht. Leere ist der allgemeine, sowie in meinem Geldbeutel konkrete, Zustand. Hier gibt es keine Sparkasse, nur Snackautomaten. Punker mit ironischen ISAF Aufnähern auf dem Rücken, und rüstige falsche fuffziger die das Wetter genießen, in der sonne sitzen und Lesen. Mich trifft keine Schuld. Ja, ich habe mich verspätet. Jetzt muss ich auf dich warten, noch eine Stunde.
Ich hätte nicht übel Lust dem Fetten Punker mit SLIME Shört, einen Stein aus dem Gleisbett gegen den Kopf zu schlagen, ihm meinen dilletantischen Faustkeil bis ins Sehzentrum zu treiben, nur, um ihm seine Plastikflasche mit kühlem Multivitaminsaft zu entreißen, und sie dann hastig in einem Zug leer zu trinken. In diesem Kaff rauchen sie noch nicht mal. Gehörlose Asylantekids unterhalten sich in ihrer Gebärdensprache. Könnten die nicht wenigstens irgendwelche Laute von sich geben, diese schreckliche Idylle kaputtschlagen. Du lässt ganz schön lange auf dich warten, mein lieber, Regionalexpress nach Northeim (Han).
Am Ort meiner Träume angekommen, lasse ich die Karte Umschreiben, und entdecke einen Bahnhofsladen mit passablen Zeitschriftensortiment und Nahrungsmittelimitaten. Nach ewiger suche finde ich das Magazin für Elektronische Lebensaspekte und Selbstbeherrschung. Selbstbeherrschung. Hier kann ich mit Karte Zahlen, d.h. Ich staple zwei Flaschen Wasser einen Kokos-Fettglasurriegel mit Schokoladengeschmack und Erdnusspartikeln plus die Illustrierte auf die Pleksiglasgeldablage an der Kasse, ordere keck noch ne Schachtel HB und überlege welches der arg ledierten, belegten, Brötchen ich nun in meinen, mittlerweile auf Faustgröße geschrumpften, Magen werfen möchte.
Leider ist die Zeitschrift nicht ausgepreist. Sie kann mir nicht verkauft werden. „Die wird hier nicht so oft gekauft“. Auch eine Telefonrecherche vermag es nicht die Höhe meiner geplanten Investition in Erfahrung zu bringen. Ich gebe mich geschlagen. Ordere das verkümmerte Salamibrötchen dessen Scheiben genauso wie ich schon den ganzen Tag vor sich hin zu schwitzen scheinen. Mittlerweile ist mir sowiso alles egal, die Jogginghose hangt mir unterm Arsch, ich Pfurze über Zimmerlautstärke, bohre ungeniert ungeniert, und gebe mir keinerlei mühe mehr mein versifftes Unterhemd unter der Joggingjacke zu verbergen, ich stinke wie ein Iltis. Meine Würde habe ich bereits in Herzberg verloren, als ich bettelnd umherzog um eine Zigarette zu erhaschen.
Freundlicherweise wird mir das Brötchen mit dem Zusatz, „das geb’ ich ihnen für lau“ eingepackt. Ich trotte zum Gleis trinke eine der Flaschen Wasser auf ex. Verschlinge erst Brötchen, nicht ohne vorher die Eierscheibe zu entfernen, dann Riegel und gönne mir eine Filterzigarette. Jetzt muss ich nur noch Kacken.
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Tütenbier,
Tütenwein
Sonntag, Mai 24, 2009
Tütenwein@Wurstmuseum
Hier ein Paar Vorschläge für den ersten Betriebsausflug unseres Blogteams.
http://www.currywurstmuseum.de/en/
http://www.klausenhof.de/wurstmuseum/
http://www.bratwurstmuseum.net/
http://www.currywurstmuseum.de/en/
http://www.klausenhof.de/wurstmuseum/
http://www.bratwurstmuseum.net/
Mittwoch, April 29, 2009
herzen
ungeduscht, in kappa-jogginghose und schwarzen h&m shirt, welches ich vorher auf samenreste überprüfte, verlasse ich meine wohnung.
rucksack, prallgefüllt mit pfandflaschen, schwinge ich mich auf mein fahrrad. es gilt noch schnell die notwendigen einkäufe für das wochenende zu tätigen.
schon nach wenigen metern rinnen mir die abgestandenen bierreste durch den ranzen die poritze hinunter.
ein unschönes gefühl.
im supermarkt angekommen greife ich mir ein baguette, nen becher sahne sowie eine stange mett. verbringe ca. 27 minuten vor der angeschlossenen schnapsvitrine und überlege ob ich mir die blöße geben sollte sie mir aufschließen zu lassen, oder doch lieber einfach den üblichen fusel aus dem regal nehmen solle.
ich entscheide mich für die erste variante, ein no name single malt der untersten preiskategorie hat mich in seinen bann gezogen. nach endlosem anstehen werden meine produkte blippernd über den scanner gezogen. ich bitte um aufschluß, woraufhin sich die korpulente kassiererin, soweit es ihr möglich ist, sich zu ihrem mikrofon runterbeugt und plärrt: "Einen glen storn , aus dem spirituosenschrank, an kassen 3 bitte." diese aufforderung wird wiederholt. ich drehe mich in richtung schlange, und ernte zu dem verdruß über die verzögerung noch einen korb voll abschätziger blicke. unfassbar,
hätte auch schreien können"hier steht so ein schlecht gekleideter junggeselle mit fahne, und braucht wieder schnaps, sehen sie her, lassen sie sich dieses naturereignis nicht entgehen! direkt neben mir, an kasse drei, der kasse der verdammten!
diese kassiererin hat meine verschämt-zerknittert-verklebte einkaufstour zu einer öffentlichen hinrichtung umfunktioniert.
die kollegin findet den fusel nicht. kommt zur kasse. verlängert meine zeit am pranger, vor all den (werdenden) müttern, die ihr obst nur in supermärkten kaufen, welche einen feinen disconobel aus wasser auf ihn herabregenen lassen, und alles durchschnittlich dreieinhalb mal so teuer ist wie bei aldi. vorrausgesetzt man wählt konsequent die hauseigene billigproduktlinie.
ich sage "das ist ein "whisky" oberste reihe, dritter von rechts..und schiebe verschämt nach: der billigste."
gefühlte weitere 2 stunden später kommt sie mit wehendem kittel und meiner schnapsflasche zur kasse.
als das gesöff nun den scanner küsst beginne ich an meinem nestele ich nervös an meinem geldbeutel zu nästeln, verdammt, das hätte ich wirklich früher machen sollen. glücklicherweise lässt sich hier aber mit karte bezahlen, währe ja noch schöner gewesen. ich sammele weder treueherzen, zumindest nicht bei ihr, und habe auch weder kunden noch paybackkarte.
nun schnell rüber_
flaschen abgegeben, nachhausegefahren, rucksack auf die terasse gedonnert. einkäufe ausgepackt. mett-baguett angerichtet, eiswürfel aus der einweg plastik verpackung gezerrt. in glas gelegt, flasche geöffnet. glas gefüllt.
akzeptabel, wenig charakter der geschmack, irgendwie so wie diese mädchen mit perlenohrringen un rosa c&a pulli, glaube ich. . aber akzeptabel, kann man machen.
rucksack, prallgefüllt mit pfandflaschen, schwinge ich mich auf mein fahrrad. es gilt noch schnell die notwendigen einkäufe für das wochenende zu tätigen.
schon nach wenigen metern rinnen mir die abgestandenen bierreste durch den ranzen die poritze hinunter.
ein unschönes gefühl.
im supermarkt angekommen greife ich mir ein baguette, nen becher sahne sowie eine stange mett. verbringe ca. 27 minuten vor der angeschlossenen schnapsvitrine und überlege ob ich mir die blöße geben sollte sie mir aufschließen zu lassen, oder doch lieber einfach den üblichen fusel aus dem regal nehmen solle.
ich entscheide mich für die erste variante, ein no name single malt der untersten preiskategorie hat mich in seinen bann gezogen. nach endlosem anstehen werden meine produkte blippernd über den scanner gezogen. ich bitte um aufschluß, woraufhin sich die korpulente kassiererin, soweit es ihr möglich ist, sich zu ihrem mikrofon runterbeugt und plärrt: "Einen glen storn , aus dem spirituosenschrank, an kassen 3 bitte." diese aufforderung wird wiederholt. ich drehe mich in richtung schlange, und ernte zu dem verdruß über die verzögerung noch einen korb voll abschätziger blicke. unfassbar,
hätte auch schreien können"hier steht so ein schlecht gekleideter junggeselle mit fahne, und braucht wieder schnaps, sehen sie her, lassen sie sich dieses naturereignis nicht entgehen! direkt neben mir, an kasse drei, der kasse der verdammten!
diese kassiererin hat meine verschämt-zerknittert-verklebte einkaufstour zu einer öffentlichen hinrichtung umfunktioniert.
die kollegin findet den fusel nicht. kommt zur kasse. verlängert meine zeit am pranger, vor all den (werdenden) müttern, die ihr obst nur in supermärkten kaufen, welche einen feinen disconobel aus wasser auf ihn herabregenen lassen, und alles durchschnittlich dreieinhalb mal so teuer ist wie bei aldi. vorrausgesetzt man wählt konsequent die hauseigene billigproduktlinie.
ich sage "das ist ein "whisky" oberste reihe, dritter von rechts..und schiebe verschämt nach: der billigste."
gefühlte weitere 2 stunden später kommt sie mit wehendem kittel und meiner schnapsflasche zur kasse.
als das gesöff nun den scanner küsst beginne ich an meinem nestele ich nervös an meinem geldbeutel zu nästeln, verdammt, das hätte ich wirklich früher machen sollen. glücklicherweise lässt sich hier aber mit karte bezahlen, währe ja noch schöner gewesen. ich sammele weder treueherzen, zumindest nicht bei ihr, und habe auch weder kunden noch paybackkarte.
nun schnell rüber_
flaschen abgegeben, nachhausegefahren, rucksack auf die terasse gedonnert. einkäufe ausgepackt. mett-baguett angerichtet, eiswürfel aus der einweg plastik verpackung gezerrt. in glas gelegt, flasche geöffnet. glas gefüllt.
akzeptabel, wenig charakter der geschmack, irgendwie so wie diese mädchen mit perlenohrringen un rosa c&a pulli, glaube ich. . aber akzeptabel, kann man machen.
Mittwoch, April 22, 2009
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