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Mittwoch, Januar 28, 2009

hot N horni

ich träge die schwere tasche, leicht gebückt, die wegbeschreibung ist simpel:"am hiphop floor vorbei, durch den chart-raum, dann links die treppe hoch.

zwängt sich durch gröhlende buffalos, bikini-oberteile und/sowie die aktuelle kik collektion. es riecht nach alkohol, schweiss & testosteron, es ist brunftszeit. der chart floor präsentiert sich düster und morbide, doch nur für aussenstehende, eingeweihte finden in dieser klandestinen parallelgesellschaft die erlösung vom alltag , die geballte frustrationskraft ihrer lebenswelt findet hier ihr sich selbst reproduzierendes ventil. die buffalo bills des hiphop floors gestikulieren, wie hortkinder, mit verkrampften fingern, pistolen, die, auch auf mich gerichtet werden.

urplötzlich erklingt aus den, von tanzenden gekrönten boxen, das manifest der neuen generation. schreckgespenster mit sorgsam, sorglos, um ihre hälse geschlungenen küchentüchern gestikulieren den tabletteneinwurf. es wird mitgesungen, gelacht, sich darüber gefreut das der dj endlich wieder den song spielt. die phonetik des künstlernamens verweißt auf das, was draussen auf dem parkplatz, die ersten buchstaben der nummernschilder schon verrieten. provinz.



um meiner

misanthropie

den nährboden zu entziehen sollte ich derartige exkursionen in zukunft unterlassen.


was einst betroffenheit war, ist nun zur einsicht gekommen. mein gutmenschentum hat dazugelernt. betrachte ich heute archivaufnahmen meines persönlichen werdegangs, vor meinem inneren auge so wird es mir klar, der menschenhass macht es mir erst möglich. ,,,,zlatko auf einer metaebene geil zu finden, und performancekunst wie nordkorea überhaupt zu erkennen. der mangel an unverbrauchten leuten in meiner heimatstadt mag eventuell auch dazu beigetragen haben. nach wie vor sehe ich für die menschheit kein korn am ende des tunnels. soll doch die generation p sich neben pillenkrähen auf der hühnerstange der barhocker aufreihen. die große schnaze wird allen noch kleingeprügelt werden. der jazz ist der fussball der interlektuellen, und ich warscheinleich nur das cliche des cliches welches mit dem cliche spielt. seis drum.

meiner verachtung könnt ihr euch sicher sein. ich trinke wieder.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

na endlich...(es geht voran) das ist die nummer eins. das ist der tütenwein in unserem leben. das ist der pennymarkt in deiner straße.
hier, wie ein frankfurter sprichwort ab der zweiten hälfte sagt "föingt de mensch a ers mensch zu sah"

"all you need is love" von den beatles "lüge...alles lüge. aaallles lüge." vom alex

Anonym hat gesagt…

We'd rove to see you an hero