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Donnerstag, Juli 10, 2008

Kreuzfahrt ins Glück



Kunstausstellung mit viel Kunst und auch Künstlern. Mit verschränkten Beinen und erklärenden Handbewegungen wird am Feuer Diskutiert. Ein Kerl, der aussieht wie JaRule, zeigt seine Mentalität, indem er permanent Lieder anstimmt und Kundgebungen startet. Wortlaut in etwa: Life is Biiiuuuuutyfullll. Everything is good. Nice People. Every day you have to looooough. I love eeeeverybody. Freedom.
Find ich nicht.
Die Stimmung der Gruppe schwankt zwischen, der komische Spinner hat n Rad ab und ey ja so ist es, Kunst ist sich frei fühlen. Irgendwie ist er so ein bemitleidenswerter Animateur, dass ich mir langsam vor komme wie in einer Touristengruppe, die sich einen Tanz im Indianerreservat anschaut. Ja das ist halt die Mentaliät von denen. Voll mein Kumpel. Bist voll Willkommen.
Hier haste nochn Bier.
Gewisse Zeit später lässt mich mein Übermut vom Fahrrad fallen.
Um drei noch versuchen irgendeine Bar zu finden, die Montags offen hat. In authentischer Atmosphäre, will wenigstens ein Lied von Motörhead hören. Oberhalb des rechten Fußes tut es noch ein wenig weh, als ich um 5 ins Bett gehe. Mein Arm ist aufgeschürft. In der Küche gegen den Rat meines Mitbewohners noch ein letztes Glas Wein rein getan. „Hör mal, du weißt echt nie wann Schluss ist“. Beim letzten Schluck mein ich noch, dass der Wein echt ganz gut schmeckt. Findet er auch.
Hat aber nicht mehr mitgetrunken.
Um sieben wache ich auf, weil der MP3 Player noch Afterhour zwischen Decke und Kissen macht.

Ach, und sowieso sind wir viel besser.

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