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Sonntag, Dezember 28, 2008

Auftragsgraffiti

Survivialtraining

Mittwoch, Dezember 24, 2008

frohe weihnachten:

und ein gesegnetes fest, und die ganze kacke...

Sonntag, Dezember 21, 2008

nacktscanner

damals war die welt noch in ordnung, der mann kam von der arbeit nach hause, seine frau: "hier hast du ersteinmal einen cognac" . würde man alles dumme, beschissene, einfach das ganze gift für einen tag abschalten, so würden alle die wände hochgehen. ohne nacktscanner läuft heutzutage nichtsmehr. den die bedienung beim "chinamann" findet die clique aus mittdreissigern in c&a klamotten echt "heiss". überhaupt ist es ja mal was ganz besonderes, vor dem "ficken" schön essen zu gehen, der trip nach amsterdam war auch geil. die alibis haben sie abgesprochen, und bringen ihrer frau als ausgleich nen tripper mit.

ich hasse leute die sich in restaurants aufführen, alle aufmerksam keit auf sich ziehen, und in ner besseren imbisbude gleich aufspielen als seien sie die enkel, des jamie oliver. seit es kochshows gibt ist ja jeder als feinschmecker, bestellt zum "hieressen", und fette strubbelköpfer erklären ihnen worauf sie achten müssen. ich hasse dieses -meckern aus prinzip- weil man ja bezahlt & ich hasse leute die sich in restaurants alles gefallen lassen, das haar an den tellerrand legen, aufhören zu essen, und dann auch noch dummdreist dem kellner ins gesicht lügen wie hervorragen es geschmeckt habe um nicht ausfalland aufzufallen. irgendwo zwischen amateurdandytum, und einem sich jeden scheiss vorsetzen zu lassen muss es doch auch einen mittelweg geben. die holroller ziehen nun einmal nicht in andere städte, sie bleiben einfach hier, vielleicht erklärt das diese einöde. kleine pillenmäuse mit verzerrten gesichtern, verbringen ihre pubertät neben dicken, beharrten männern. weil es für beide in dieser stadt keinen platz gibt.

nur diese typen, denen man schon vom anderen ende des flures aus ansieht das sie in ner band spielen werden hier glücklich. wiederlich. irgendwie immer ein wenig overdressed, ein paar skatermarken und ein hauch kaufhauskunst ranken sich um ihre wahlweise ausgezährten oder überfressenen körper. beliebt sind sie, ihnen wird erfürchtig nachgeschaut, haben sie die gesprächsrunde verlassen, oder flanieren einfach nur vorbei, so hört man sie alle tuscheln "der spielt in ner band". welche ist egal, irgendweiner hat aber schonmal deren myspace seite gesehen. 20 dezibel dümmer und ihre blödelsounds währen wieder kunst. "der hat aber schon krass viele über den tisch gezogen", sie meinen gefickt.

zum ausgehen hören sie alle elctro.

Donnerstag, Dezember 18, 2008

???? Berlin

http://www.residentadvisor.net/news.aspx?id=10023

Dienstag, Dezember 16, 2008

Stand der Dinge



Quelle: Internet

Freitag, Dezember 12, 2008

space beer

die lesung war kacke, wir und andere haben kläglich versagt, als entschuldigung ein video:

Mittwoch, Dezember 10, 2008

Gütesiegel

Dienstag, Dezember 09, 2008

house music

sie entschlossen sich, endlich mit ihrem leben etwas anzufangen, einfach war es nicht. absolut nicht. vieles hatten sie probiert, oft ging es schief, und meistens voll daneben. was sie allerdings besaßen war ein großes durchhaltevermögen. darin konnte es ihnen niemand gleichtun.
es ist tag geworden. der nicht ganz lezte schlug ist getrunken. tanz. nein. its a soul...thing. hell ist es geworden. hier wurde ja nochmal ein leckeres essen angeboten. stand agnz nah an der mauer. hab gekotzt. alle hams gemerkt. schön buffet gabs vorher. lachs alles. caviar, aus so einem kleinen netten perlmuttdöschen, so zum auf und zuklappen. der bedienstete im frack lächelte verstehend verlegen, als ich mir noch ein schnittchen oder besser, „cannapè“ genehmigte. so eine illustere gesellschaft war er nicht gewohnt. spontan zeigte er ein gewisses verständnis, ohne aus der rolle zu fallen, trotz allem verständnis vergaß er nie seine rolle. im hintergrund dudelte und guergelte es unaufdringlich penetrant. ich wünsche mir ein käsemesser, dies hier zum drama werden zu lassen schien mir mehr als notwendig.
dringend. dringend. wir wollen es nicht vergessen. scheinbar nicht notwendig, aber viel zu notwendig... das geräusch. wollen es hören. ja lauter. wollen nicht allein da stehen. wollen mehr sound. verdammt es soll richtig krach machen...das nur herumgetänzel mit mehr sinn füllen. geht das überhaupt? haben wir das schon einmal geschafft? hat das überhaupt schonmal jemande geschafft? naja, wir könntens ja zumindest versuchen es irgendwie zu vergeistigen. illusionen machen doch die ganze sache erst interessant. weiter im takt. frei ist hier niemand. die rohe gewalt vor der tür vermag uns allerdings nicht den spaß verderben. kriegschauplätze existieren überall. nicht wenn ich es nicht wollte. es ist wohl nicht zu viel verlangt. doch so ist es nuneinmal. egal. alles verworfen, gedankenmüll, menschenmüll & keinesfalls der rede wert. das eigentliche sujet is volligst in den hintergrung gerrückt, die kulisse trägt das zepter in der hand, sie führ und leitet, gütig und doch autoritär. sie ist ein strafender herr. verweigere ich mich ihr so wird dies mein untergang, ich werde mich zu einem kleinen häufchen elend zusammenkauern, meine fingernägel mit den zähnen behauen, und darauf warten aus dieser misslichen lage befreit zu werden, um mir nichts anmerken zu lassen, gehe ich pinkeln (im stehen) und versuche weiterzutanzen, als ob sich mein gehirn im einem leerlauf befände.
nun schon seit drei stunden sitz ich hier. es macht tik tak und auch wumm bamm bumm. ja ich könnte es bumm schimpfen, aber wenn ich genau hin höre ist es ein wirrrrrrr, warrrrrrrr. ich denke es macht viel mehr bumm. nein viel mehr ein rummm. ja es hat sogar ein wimmm drin.
bitte bezeichnen Sie jetzt Ihr House. my house is nämlich your house. oder halt nicht, und mit abus riegel, sorgsam abgetrennt von der aussenwelt, und besonders, vor unangemeldeten gästen. eigebrochen war hier zwar noch niemand, trotzdem horte man vor einigen jahren in der gesamten nachbarschft die todesschrei eines raubmordopfers. mehr als die polizei rufen konnte man damals allerdings nicht, auch war der ernst der lage nicht für jedermann sofort erhörbar gewesen, da die alte dame sowieso als etwas wunderlich galt.

Sonntag, Dezember 07, 2008

Die allgemein als „Chinamann“ bezeichnete Institution




Lass doch son Chinafraß kahln gehn. Meint mein Kollege. Gutes Preis Leistungs Verhältnis..
Letztendlich fällt die wahl auf Chee´s Imbiss (mit Untertitel: Schnell, Preiswert, Lecker). Direkt gegenüber hat grade der Wokman, mit schickeren Aufklebern am Fenster aufgemacht. Wir werden, schneller als der gesunde Menschenverstand erlaubt, gefragt was wir haben wollen. Ich erwidere, dass ich noch etwas Zeit brauche, schaue also weiter gebannt auf die 200 Gerichte, um dann mit meinen sechs Euro das zu bestellen, wo am meisten Zutaten dabei stehen.
Zwei kleine Jungs die Ihr Taschengeld zusammengeworfen haben für Cola und einfach nur „gebratene Chinanudeln“, fragen den einen der zwei sog. Chinamänner, was denn Wolf auf Chinesisch heißen würde. Ich weiß nicht was für ein irrsinniges chinesisches Zeichen als Wort sie in kindlicher Naivität hören wollten, auf alle Fälle erwiedert der vermeintliche Chinamann, dass er aus Vietnam kommt und kein chinesisch spricht.
Wie die zwei Jungs bin auch ich jetzt etwas beleidigt.
Es ist eben nicht alles „Chinamann“, was mit schnell, preiswert und Lecker ist.
Nun wir bekommen also schnell, unsere zwei Berge vietnamesischen Chinafraß. Damit es besonders lecker schmeckt, mache ich noch viel von der Soße drauf, die selbstkritisch auf allen Tischen platziert ist. Ich fresse den vietnamesischen Chinafraß, innerhalb von zu wenig Zeit, ohne jegliche Etikette.
Ich stellen im Moment absoluter Sattheit fest: Chinamann-essen heißt im allgemeinen: Gut, Preißwert, Lecker, weiteressen obwohl man satt ist, möglichst Fragen zu verdrängen wo z.B. die Entenknorpel mit ein Zentimeter Panade her kommen, sich über die 99 Cent Artikel Laden-Einrichtung amüsieren und für das Europamänner-und frauen Ohr, vergleichsweise unerträgliche Musik ertragen.
Na ja, in den 90ern jedenfalls ging man glaub ich überwiegend zum „Italienermann“ der authentizitätshalber auch Musik aus seinem Land, mehr oder weniger, im Hintergrund dudeln ließ.
Die war so hm hm. Das war so die Eros Ramazotti Phase.
Ich glaube besser fand man da eher Musik mit schwachsinnigen Titeln wie z.B. „Sex on the Street“,“Trippin' on Sunshine“ oder „Happines“ von Pizzaman, besser bekannt als Fatboy Slim.
Der politisch korrekte Terminus für „Chinamann“ ist übrigens Mensch Asiatischer Abstammung, weiß man spätestens seit „The Big Lebo(AU)wski oder seit jetzt.


Zu große Portinonen

Der Europamann (vorwiegend aber der Deutschmann) isst den Teller eher vollständig auf, um mal abgesehen von Raffgier und Geschmacksverstärker, das Sattgefühl preißzugeben.
Der Chinamann hingegen isst den Teller nicht vollständig auf, um dem Chinakoch zu bedeuten, dass es ihm denn geschmecket hat und er herzlich gesättigt ist. Dies weiß der Chinakoch schon im voraus und gibt deshalb gleich mal mehr drauf, um den Egal-woher-gast nicht in Verlegenheit zu bringen. Ob alle Nichtchinamänner, in Hinsicht auf Gastfreundlichkeit, die Chinamänner unbewusst frustrieren?
Is auch egal. Bezahlt habt ihr...und...keine Angst vor dem, durch wirtschaftliche Einflüsse und kulturelle Unterschiede so ominös gewordenen „Chinamann“, denn...ab und zu verbirgt sich auch ein Vietnammann dahinter oder vielleicht ein Deutscher asiatischer Abstammung.