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Dienstag, Dezember 09, 2008

house music

sie entschlossen sich, endlich mit ihrem leben etwas anzufangen, einfach war es nicht. absolut nicht. vieles hatten sie probiert, oft ging es schief, und meistens voll daneben. was sie allerdings besaßen war ein großes durchhaltevermögen. darin konnte es ihnen niemand gleichtun.
es ist tag geworden. der nicht ganz lezte schlug ist getrunken. tanz. nein. its a soul...thing. hell ist es geworden. hier wurde ja nochmal ein leckeres essen angeboten. stand agnz nah an der mauer. hab gekotzt. alle hams gemerkt. schön buffet gabs vorher. lachs alles. caviar, aus so einem kleinen netten perlmuttdöschen, so zum auf und zuklappen. der bedienstete im frack lächelte verstehend verlegen, als ich mir noch ein schnittchen oder besser, „cannapè“ genehmigte. so eine illustere gesellschaft war er nicht gewohnt. spontan zeigte er ein gewisses verständnis, ohne aus der rolle zu fallen, trotz allem verständnis vergaß er nie seine rolle. im hintergrund dudelte und guergelte es unaufdringlich penetrant. ich wünsche mir ein käsemesser, dies hier zum drama werden zu lassen schien mir mehr als notwendig.
dringend. dringend. wir wollen es nicht vergessen. scheinbar nicht notwendig, aber viel zu notwendig... das geräusch. wollen es hören. ja lauter. wollen nicht allein da stehen. wollen mehr sound. verdammt es soll richtig krach machen...das nur herumgetänzel mit mehr sinn füllen. geht das überhaupt? haben wir das schon einmal geschafft? hat das überhaupt schonmal jemande geschafft? naja, wir könntens ja zumindest versuchen es irgendwie zu vergeistigen. illusionen machen doch die ganze sache erst interessant. weiter im takt. frei ist hier niemand. die rohe gewalt vor der tür vermag uns allerdings nicht den spaß verderben. kriegschauplätze existieren überall. nicht wenn ich es nicht wollte. es ist wohl nicht zu viel verlangt. doch so ist es nuneinmal. egal. alles verworfen, gedankenmüll, menschenmüll & keinesfalls der rede wert. das eigentliche sujet is volligst in den hintergrung gerrückt, die kulisse trägt das zepter in der hand, sie führ und leitet, gütig und doch autoritär. sie ist ein strafender herr. verweigere ich mich ihr so wird dies mein untergang, ich werde mich zu einem kleinen häufchen elend zusammenkauern, meine fingernägel mit den zähnen behauen, und darauf warten aus dieser misslichen lage befreit zu werden, um mir nichts anmerken zu lassen, gehe ich pinkeln (im stehen) und versuche weiterzutanzen, als ob sich mein gehirn im einem leerlauf befände.
nun schon seit drei stunden sitz ich hier. es macht tik tak und auch wumm bamm bumm. ja ich könnte es bumm schimpfen, aber wenn ich genau hin höre ist es ein wirrrrrrr, warrrrrrrr. ich denke es macht viel mehr bumm. nein viel mehr ein rummm. ja es hat sogar ein wimmm drin.
bitte bezeichnen Sie jetzt Ihr House. my house is nämlich your house. oder halt nicht, und mit abus riegel, sorgsam abgetrennt von der aussenwelt, und besonders, vor unangemeldeten gästen. eigebrochen war hier zwar noch niemand, trotzdem horte man vor einigen jahren in der gesamten nachbarschft die todesschrei eines raubmordopfers. mehr als die polizei rufen konnte man damals allerdings nicht, auch war der ernst der lage nicht für jedermann sofort erhörbar gewesen, da die alte dame sowieso als etwas wunderlich galt.

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